Modul: Karte

Los geht’s! Lasst uns die Orte finden, wo sich diese .creatures wohl fühlen! Dazu brauchen wir jede Hilfe, die wir bekommen können!

 

Intro

Auf der Suche nach guten Lebensräumen!
Wir gehen davon aus, dass wir .creatures an Orten in der Stadt antreffen werden, an denen es sich gut leben lässt. Was das genau heißt, ist natürlich stark abhängig vom Typus der .creature. Um herauszufinden, was genau “gute Lebensräume” sein könnten, müssen wir Menschen befragen, die sich in dieser Stadt gut auskennen - die Ergebnisse dieser Befragung markieren wir auf einer großen Karte, um so unsere Such- und Forschungsbereiche besser eingrenzen zu können.

Die Idee

Wir erstellen uns eine große Stadtkarte. Mit dieser gehen wir auf Passant*innen en zu und fragen sie nach den besten oder lebenswertesten Orten in ihrer Stadt oder nach Orten, an denen sie sich am liebsten aufhalten. Wir bitten sie, uns zu erklären, warum diese Orte für sie besonders gute Aufenthaltsorte sind und markieren sie mit einem Klebepunkt auf der Karte. Vielleicht ergibt sich noch ein Gespräch über Bedingungen, die einen Ort “lebenswert” machen oder eine gemeinsame Überlegung, welche Wesen man an diesen Orten trifft und welche .creatures man dort vermuten würde…

 

Kurzinfos

Setting / Rahmen: Spiel für Gruppen oder Alleine, als öffentliche Intervention, gemeinsam mit anderen Modulen, technisch erweiterbar
Inhalte, Themen: Urbane Biodiversität & Lebensraumqualität, Individuelle Erfahrungen zu gutem Leben für Alle

Kompetenzen und Erfahrungen: Kommunikation mit unbekannten Menschen (Sozialkompetenz); Umgang mit Karten und Orientierung im Urbanen Raum (Sachkompetenz); Um Hilfe/ Unterstützung bitten (Sozial- und Selbstkompetenz)

Rahmenbedingungen
Spieler*innen Anzahl: 1-2 Forscher*innen und beliebige Anzahl Passant*innen
Zielgruppe: Stadtbewohner, (einheimische) Passant*innen
Dauer: pro Gespräch: je 2-20 Minuten
Vorbereitung: Karte und Klebepunkte bereithalten, außerdem Material, um Notizen zu machen
Raum/Ort: Urbaner öffentlicher Raum mit "Publikumsverkehr"

 

Ablauf 

1) Um Hilfe bitten

– Postiert euch mit einer großen Karte als Forscher*in im öffentlichen Raum
– Fragt Passant*innen, ob sie sich hier auskennen oder in dieser Stadt leben
– Bittet sie um Hilfe, weil ihr euch nicht so gut/ gar nicht auskennt und versucht, euch zu orientieren
– Erklärt, dass ihr nach .creatures forscht und davon ausgeht, dass sie sich, ähnlich wie wir, am liebsten an schönen, geselligen oder anregenden Orten aufhalten und dass ihr dort nach Spuren der .creatures suchen wollt

2) Orte identifizieren

– Falls Menschen einwilligen, bittet sie, euch ihre Lieblingsorte in der Stadt zu nennen, also die Orte, die für sie besonders “lebenswert” oder “erlebenswert” halten und fragt sie, warum das so ist
– Bittet sie, mit euch einzuordnen, welche .cratures sich dort besonders wohl fühlen würden: gesellige, naturliebende, abenteuerlustige oder verfressene .creatures?
– Markiert die benannte Stelle mit einem bunten Klebepunkt und notiert auf einem (Klebe-) Zettel, den Ort und warum er ein guter Ort ist

3)  In den Austausch kommen

– Stellt euren Gesprächspartner*innen die bereits gesammelten und auf der Karte gekennzeichneten Orte vor - teilen sie die Einschätzung, dass dies ebenfalls gute Orte sind?
– Fragt sie, welche Art von Orten es in dieser Stadt mehr geben sollte - und welche dringend weniger?

4) Tipps der .creatures

– Falls eure Gesprächspartner noch interessiert sind, erklärt ihnen, dass ihr davon ausgeht, dass die .creatures uns helfen wollen - und dass sie uns einen Weg zeigen, wie wir unsere Lebensräume in der Stadt aktiv mitgestalten können - welche Ideen hätten sie, um diese Vision anzugehen und gemeinsam Dinge umzugestalten?
– Welche guten Ideen dafür gibt es bereits, die sie kennen?



Spielmaterial

- Karte: Großer Stadtplan (fertig kaufen oder als openstreetmap ausdrucken), der am besten auf eine große, faltbare (Foamboard-) Pappe geklebt wird - DIN A1 oder größer wäre super
- Hilfsmittel: bunte Klebepunkte, um Standorte zu markieren; Schreibmaterial oder separate Legende zur Karte, um festzuhalten, was diese Orte ausmacht oder welche creatures dort vermutet werden, ggf. Böcke oder Tapeziertisch, um die Karte abzulegen, wenn sie sehr groß ist
- Dokumentation: Notizheft, Stifte