Modul: Sammelkarten
Wenn dieser Stadtteil eine .creature wäre, dann weiß ich genau, wie sie aussieht! Ich mal dir das mal schnell auf…
Intro
Die Stadt sammeln! – mit den Sammelkarten der .creatures tauchen wir in die urbane Landschaft ein.
Jede Karte stellt eine .creature dar, die mit einem Bezirk bzw. Stadtteil in Verbindung steht. Sie regt dazu an, über den Stadtraum und die eigene Wahrnehmung nachzudenken.
Die Idee
Anhand von Sammelkarten, auf denen .creatures abgebildet sind, wird über den urbanen Raum gesprochen.
Kurzinfos
Setting / Rahmen: Spiel für Gruppen oder alleine
Inhalte, Themen: Neugierde, Gespräche über interessante Orte, Stadtwahrnehmung, urbane Identität, Austausch
Kompetenzen und Erfahrungen: Reflexion und Diskussion, Imagination
Rahmenbedingungen
Spieler*innen Anzahl: variabel
Zielgruppe: Menschen, die in der Stadt leben [Material für: Wien]
Dauer: ca. 15 Min pro Gespräch, flexibel erweiterbar
Vorbereitung: Druck der Sammelkarten
Raum/Ort: Urbaner Raum
Vorbereitungen:
Falls du in Wien bist, hast du das Glück, dass du unsere vorbereiteten Sammelkarten verwenden kannst. In anderen Städten müsstest du diese Sammelkarten erst selbst erstellen. Das kann z.B. mit Modellen zur Bildgenerierung geschehen, oder du machst sie aus Collagen (Zeichnungen, Magazinen, Stock-Bilder).
Für Text-zu-Bild Generatoren brauchst du einen Prompt, siehe etwa, was in Reisemagazinen und deren Online Plattformen über einzelne Stadtteile geschrieben steht.. Siehe beispielsweise unseren Prompt für den 1. Wiener Gemeindebezirk.
1. Bezirk
wichtigste Sehenswürdigkeiten: Hofburg Wien, Stephansdom, Ringstraße, Heldenplatz, Wiener Staatsoper
Besonderheit: luxuriöse Geschäfte am Graben und in der Kärntner Straße
Nachtleben: mehrere Clubs und Bars im „Bermuda-Dreieck“ (...)
Restaurant- & Bartipps: (...) die besten Croissants und herrlicher Mandarinentee Perfekt für: Sightseeing im Touristentrubel, Partys und Luxus-Shopping
Hotelempfehlungen: (...)
Aus dem generierten Bild, kleinem Text und einem Namen für die .creature wurde daraus eine Sammelkarte. Hier die für die Bezirke 1-3.
Spielablauf
– Spieler*innen im urbanen Raum werden angesprochen.
– Wenn sie “von hier” kommen und mitspielen möchten, wird nach ihrem Lieblingsort gefragt.
– Passend dazu erhalten sie eine Sammelkarte.
– Die Kriterien, nach denen die .creature und die Karten erstellt wurden, werden erklärt.
Vertiefung
– Die Teilnehmenden reflektieren, ob die .creature und die Kriterien ihren eigenen Blick auf den Bezirk widerspiegeln.
– Es wird diskutiert, ob es Ergänzungen gibt oder ob sie eine andere Perspektive einbringen möchten.
Spiel-Ende:
Die Sammelkarte bleibt bei den Teilnehmenden.
Hinweis zu den Orten können auf die Webseite oder den Insta-Kanal gepostet werden – falls dieser Vorhanden ist.
Varianten & Erweiterungen:
Variante Social Media:
Nach dem Gespräch können Teilnehmende ein Foto ihres Lieblingsortes mit der Sammelkarte auf dem .creature Instagram-Kanal posten.
Variante Karte:
Orte, an denen .creatures vermutet werden oder die für die .creature relevant sind, können auf einer digitalen Karte gesammelt und beschrieben werden.
Variante Gespräch:
Ein weiterführendes Gespräch kann sich auf städtische Themen wie Lebensqualität, Verbesserungspotenziale für die Stadt oder Problemzonen fokussieren. Themen wie Verkehr, öffentliche Räume, Natur und Safe-Spaces können diskutiert werden.
Spielmaterial
- gedruckte creatures.Sammelkarten für Wien
- Material für Notizen, um für Ergänzungen festzuhalten (Papier, Stifte...)
- ggf. QR-Codes oder Flyer mit Infos zum Instagram-Kanal, der Aktion, etc.
Passende Expertisen
– Kommunikation (Passant*innen einbinden, Forschung erklären)
– Ortskunde (Besonderheiten des Gebiets einbeziehen)
– Öffentlichkeitsarbeit (Ergebnisse dokumentieren und teilen)
– Zeichnen / Skizzieren (Spuren visuell festhalten und rekonstruieren)