Die Story

Grundsätzlich spielen wir in der realen Welt an öffentlich zugänglichen Orten und in unserer Zeit. Durch narrative Elemente ergänzen wir die reale Welt jedoch um eine fiktive Ebene. Diese wird durch Rollen, Spielmechaniken, Ausstattung und Requisiten für die Dauer des Spiels erzeugt.

Der Ausgangspunkt unserer Geschichte ist der folgende:

Überall auf der Welt sind Spuren von Kreaturen, sogenannter .creatures erschienen. Deswegen gab es einen Zusammenschluss unterschiedlich-forschender und allgemein-neugieriger Menschen. Ihr Ziel ist es, mehr über die .creatures herauszufinden. Diese sind scheinbar durch die starke Veränderung der Ökosysteme um uns her entstanden.

Unsere Story baut auf drei wichtigen Elementen auf. Diese sind als Fakten festgeschrieben. Alles weitere kann selbst dazu erfunden werden.  

1 .creatures 

Sind Lebewesen, die in einer Zeit des Umbruchs durch Veränderung der Ökosysteme auftauchen, entstehen oder sichtbar werden. Es gibt wenig, was bereits endgültig über sie bekannt ist, aber viele (nicht näher festgelegte) Theorien, die je nach Spiel mehr oder weniger wichtig sein können.

In den meisten Modulen denken wir die .creatures wie einige seltene chemischen Elemente: Alles deutet darauf hin, dass es sie gibt, wir haben Zeichen, Spuren und klare Hinweise - nur endgültig nachgewiesen oder belegt wurden sie bisher noch nicht.

 

2 Forscher*innen Team

Wir als Forschende begreifen uns auch als Lebewesen. Wir sind ein Zusammenschluss unterschiedlichster Menschen mit unterschiedlichen Zugängen und Skills (nicht jede*r von uns ist Profi-Forscher*in), die alle ein Interesse haben, diese .creatures weiter zu untersuchen.
Es gibt Laien-Forschungsteams überall auf der Welt, die mit den .creatures in Interaktion treten wollen.

Wie du auf den Fotos erkennen kannst, haben wir die Forschenden in violett/ lila mit Dingen ausgestattet, die sie “im Feld” bei der Arbeit unterstützen (Forschungsmaterial, Rucksäcke, …) oder vor der Witterung schützen (Mützen, Regenjacken, Sonnenhut, Handschuhe,...).
Diese Ausstattung soll einerseits die Spielperformance als solche kennzeichnen - andererseits nicht direkt mit Farben und Outfits bekannter Parteien oder Organisationen verknüpft sein.

 

3 Spielhaltung / Grenzen der Fiktion

Es liegt in der Eigenart des Spiels, dass Rollen in individuellen Gesprächen zugunsten der spielenden Menschen dahinter durchlässig werden oder ganz verschwinden können, wenn sich daraus ein gutes Gespräch ergibt. 

Während der Spielmodule übernehmen wir die Rolle von Forschenden mit teilweise fiktiven Namen, Verbindungen und Hintergrundgeschichten. Wir kreieren eine gemeinsame Suche nach fiktiven .creatures - verbinden mit dem Spiel aber auch ein reales, persönliches Interesse.
Hinter den fiktiv Forschenden sind wir als spielende Personen auch an einem realen Austausch zu Fragen des Zusammenlebens (in urbanen Räumen) interessiert: Wie wollen wir in Zukunft zusammen leben? Wovon sollte es in Städten mehr oder weniger geben? Wie sieht ein “gutes Leben für alle” aus?