Die Spielgrundlagen

Sie sind mächtig. Aber wir wissen kaum etwas über sie, nur, dass sie immer öfter auftauchen: .creatures.

 

Grundprinzipien

Das Spiel und diese Sammlung sind ein Regelwerk, das aus Modulen besteht, die einzeln oder gemeinsam mit anderen organisiert werden können und zu einem Spiel im öffentlichen Raum werden.
Außerdem ist es dazu gedacht, dass man selber Module kreieren kann (und diese auch zurück ins Originalspiel einbaut). Auch dazu gibt es Anleitungen in der Sektion Module.

 

Zielsetzung

In diesem urbanen Spielkonzept geht es grundsätzlich darum, gemeinsam raus zu gehen, meist an öffentliche Orte, um dort neu und spielerisch mit fremden Menschen ins Gespräch zu kommen. Es geht aber auch darum, mit der städtischen Umgebung zu interagieren oder auch nur die eigene Wahrnehmung, um eine narrative Ebene zu ergänzen. 
Das Ziel ist auch immer eine Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit und mit einer spielerischen Brille auf die eigene Welt zu blicken, um durch das Spielen neue Gedankenanstöße und Perspektiven zu ermöglichen.

Dies kann mit einer eingeladenen Spieler*innenschaft passieren, oder auch mit Passant*innen, die zufällig vorbeikommen und sich vom Spielgeschehen angezogen fühlen. Je nach Modul und eigenem Erfahrungshorizont darf das ein wenig anders ablaufen (siehe Module). Grundsätzlich geht es uns aber ums gemeinsame Spielen und erforschen der Spielewelt (siehe Welt).

Im folgenden Beschreiben wir die Grundprinzipien des Spiels und der Welt.

 

Forschendes Lernen

In allen .creatures Modulen vertreten wir eine Blickrichtung, die aus einem wissenschaftlichen Verständnis unserer Welt rührt. Spieler*innen schlüpfen in die Rolle von Forschenden und allgemein neugierigen Personen. Ein großer Aspekt im Gameplay liegt daher auch auf dem Forschenden Lernen, welches sich als Kompetenzerfahrung wie ein rotes Band durch alle Module zieht. 

 

Selbstwirksamkeit, Selbstbestimmung & Teilhabe

Als Spieler*in kann man unterschiedliche Rollen einnehmen, diese sind einerseits mit bestimmten Aufgaben verknüpft (etwa Dokumentieren) oder berühren verschiedene Expertisen (etwa: “Ich bin Expert*in für Flüssigkeiten”). 

Auf diese Weise entstehen individuelle Möglichkeiten, sich entweder mutig ins Spiel zu stürzen und z.B. Gespräche mit fremden Passanten zu starten oder sich erstmal etwas distanzierter auf seine Aufgabe oder auf ein Zuhören oder Beobachten zu beschränken. In beiden Fällen nimmt man als Teil des Teams aktiv am Spiel teil und kann nichts “falsch machen”.  

 

Nachhaltigkeit

Als Projekt zum Thema Klimakrise, ist es uns wichtig Nachhaltigkeit als Grundidee soweit wie möglich auch in unseren Arbeitsweisen widerzuspiegeln. Dazu gehört ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Planeten und seinen Ressourcen und Lebewesen. Dies schließt auch ein verantwortungsvolles Miteinander im Team ein. Wir verstehen uns als neugierige Menschen, die gerne auch neue Methoden und Technologien ausprobieren, wenn diese die oben genannten Standards im Bereich Nachhaltigkeit und Ethik erfüllen. Dies bedeutet aber auch, dass wir mit derzeitigem Stand (gültig zur Veröffentlichung dieses Dokuments) von der Benutzung von A.I.-Tools oder Large Language Models abraten müssen.*